Publikationen

Änderung der Herzratenvariabilität durch die Atlasimpulstherapie nach ARLEN

In der Arbeit wird gezeigt, dass der Atlasimpuls nach ARLEN zu objektiv nachweisbaren Änderungen der Herzratenvariabilität (HRV) führt und unmittelbar auf das autonome Nervensystem wirkt.

Änderungen im EEG nach manueller/osteopathischer Therapie und Atlasimpulstechnik nach ARLEN während der Therapie mit Aufbissbehelfen

Die quantitative Messung des Elektroenzephalogramms (qEEG) läßt folgende Aussagen reproduzierbar und klinisch sicher zu:

  1. Der Atlasimpuls nach ARLEN wirkt unmittelbar auf das Sympathikus-Parasympathikus-System ein.
  2. Manualtherapie bzw. Osteopathie – einschließlich des Atlasimpulses nach ARLEN und der Beeinflussung der Kiefergelenke bzw. des kraniomandibulären Systems mittels Aufbissbehelfen – wirkt unmittelbar auf die zerebralen Funktionen.
  3. Die bisherigen Versuchsreihen weisen Nachhaltigkeit der manuellen Eingriffe auf.

Atlastherapie nach ARLEN: 3-Zeichen-Test statt Röntgen

In dieser Arbeit werden die Ergebnisse einer multizentrischen Studie dargestellt. Hinsichtlich der Problematik der Röntgendiagnostik bei Säuglingen und Kleinkindern wurde die Wertigkeit des sog. 3-Zeichen-Tests überprüft.

Koordinations- und Konzentrationsstörung im Kindesalter: Möglichkeiten der Manuellen Medizin

Eine Störung der Bewegungskoordination und Körperkontrolle im Vor- und Grundschulalter ist häufig vergesellschaftet mit einer Beeinträchtigung kognitiver Fähigkeiten. Als Ursachen werden unter anderem frühkindlich erworbene segmentale Dysfunktionen an den sensorischen Schlüsselregionen der Wirbelsäule diskutiert.
Mit dem videodokumentierten Motokybernetischen Test(MKT) lässt sich ermitteln, ob eine sogenannte Teilleistungsschwäche mit einer Störung der Körpereigenwahrnehmung einhergeht.
In solchen Fällen kann mit einer Behandlung der zervikookzipitalen Rezeptoren in Form der Atlastherapie nach ARLEN eine Verbesserung der Haltungs- und Bewegungsqualität und auch der kognitiven Leistungsfähigkeit erzielt werden. Die klinischen Merkmale einer solchen sensomotorischen Integrationsstörung werden aufgezeigt, therapeutisches Vorgehen und Behandlungsergebnisse erläutert.

Manuelle Medizin bei bewegungsgestörten Säuglingen: kurzgefasste Übersicht

Es wird die Bedeutung des Achsenorganes und der wirbelsäulennahen langen Rückenmuskulatur für die Eigenwahrnehmung (Propriozeption) als Informationsbasis der Stützmotorik erläutert.
Funktionelle Störungen an Wirbelsäule und deren Begleitstrukturen sind Quelle veränderter Propriozeption und können die Entwicklung der Körperkontrolle im Säuglingsalter beeinträchtigen. Mit neurophysiologischen und funktionsdiagnostischen Methoden lassen sich solche Störungen aufdecken und mit einer speziellen manualmedizinischen Technik behandeln.

Manuelle Medizin bei Kindern – Eine Übersicht

Die Behandlung von Kindern nimmt im Gesamtkonzept der Manuellen Medizin eine Sonderstellung ein. Beim Kind variieren diagnostisches und therapeutisches Vorgehen in Abhängigkeit von Alter, Reifezustand und mentaler Entwicklung, was spezielle Kenntnisse sowie spezifischen Untersuchungs- und Behandlungstechniken erfordert.
Die wichtigsten Aspekte der kindlichen Entwicklung werden skizziert und die Voraussetzungen zum manualmedizinischen Vorgehen sowie die diagnostischen und therapeutischen Grundsätze kurz erläutert.

Manuelle Medizin bei Kindern – eine entwicklungsneurologische Indikation

Die Wirbelsäule mit ihren kontraktilen und nichtkontraktilen Begleitstrukturen stellt sowohl aus neuroanatomischer als auch neurophysiologischer Sicht ein Wahrnehmungsorgan dar.
Funktionelle Störungen – sogenannte Blockierungen- an bestimmten Regionen des Achsen-organes sind Quelle einer veränderten Eigenwahrnehmung und können beim Säugling die sensomotorische Entwicklung beeinträchtigen.
Die Beseitigung solcher Störungen mittels manualmedizinischer Behandlungsmethoden verhindert die Ausbildung pathologischer Bewegungsmuster und ermöglicht eine normale Entwicklung der Haltungs- und Bewegungsleistung des Kindes.

Manuelle Medizin bei muskuloskelettalen Schmerzen im Kindesalter

Muskel- und Gelenkschmerzen im Kindesalter können im Rahmen rheumatischer, systemischer oder maligner Erkrankungen auftreten, habe aber viel häufiger ihre Ursache in funktionellen Störungen an den Strukturen des Bewegungssystems, die ursächlich nicht immer zu ermitteln sind.
In Frage kommen Traumafolgen, posturale Veränderungen, Fehlbelastungen oder Fehlentwicklungen muskuloskelettaler Strukturen und so weiter. Typische Schmerzbilder werden kurz erläutert und die therapeutischen Grundsätze aufgezeigt.

Mögliche Zusammenhänge zwischen Kopfgelenkdysfunktionen und blickmotorischen Auffälligkeiten bei Grundschulkindern mit Schulschwierigkeiten

Mit dieser Untersuchung kann gezeigt werden, dass ein Zusammenhang von Atlasdysfunktionen und resultierenden Schulschwierigkeiten neu zu definieren ist:
Kopfgelenkdysfunktionen führen nicht nur zu gstörten Raumvorstellungen, die von einer gestörten Propriozeption herrühren und dann zu kognitiven Leistungseinbußen führen, sondern auch zu fortbestehenden messbaren Bewegungseinschränkungen, die auch die Steuerung der Augen betreffen können und somit unmittelbar die visuelle Wahrnehmung beeinträchtigen.
Eine Atlasbehandlung sowie ein motorisches Übungsprogramm zur Stärkung der Nackenregion können noch im Grundschulalter Abhilge schaffen.

Motokybernetischer Test

Der motokybernetische Test und die Auswertung werden beschrieben.

Neurologische und manuelle Standarduntersuchung bei Säuglingen mit Bewegungsstörungen („Villinger Schema“)

Die prognostische Einschätzung von Bewegungsstörungen im Säuglingsalter setzt eine pathogenetische Differenzierung des Krankheitsbildes voraus. Planung und Durchführung der Behandlung ergeben sich aus der Kenntnis des neurologischen Status und des manualmedizinischen Befundes, der bei jeder Therapiesitzung zu aktualisieren ist.
Mit einem standardisierten Untersuchungsprogramm, dem sog. Villinger Schema, ist es frühzeitig möglich, cerebrale Bewegungsstörungen von peripher-dysfunktionellen Syndromen ohne cerebrale Beteiligung zu unterscheiden. Ebenso soll das Untersuchungsprogramm helfen, physiologische Varianten von pathologischen Zuständen abzugrenzen und überflüssige Behandlungen zu vermeiden.